„Je näher das Bauende, desto mehr Druck aus USA“ – russischer Vize-Außenminister

  05 April 2021    Gelesen: 607
 „Je näher das Bauende, desto mehr Druck aus USA“ – russischer Vize-Außenminister

Die Fertigstellung der Gaspipeline Nord Stream 2 rückt immer näher. Umso mehr versucht Washington nach Aussage des russischen Vize-Außenministers Alexander Pankin, das russisch-europäische Wirtschaftsprojekt unter Druck zu setzen.

Die einseitigen Sanktionen, dazu noch mit exterritorialem Zugriff, die die Vereinigten Staaten unter Umgehung des UN-Sicherheitsrates gegen das Pipelineprojekt Nord Stream 2 verhängen, rufen längst nicht nur in Russland Irritationen hervor, sondern auch in den Regierungs-, Wirtschafts- und Gesellschaftskreisen der EU. „Weder in Berlin noch in Wien noch in anderen Hauptstädten gibt es Verständnis dafür, dass die Energiepolitik der EU-Länder von Washington aus reguliert werden sollte“, sagte der russische Vize-Außenminister Alexander Pankin im SNA-Gespräch.

Der Bau der Gaspipeline Nord Stream 2 gehe dem Abschluss entgegen. „Eben deshalb erhöhen die USA durch Sanktionsandrohungen gegen beteiligte Firmen den Druck auf das Projekt“, sagte der stellvertretende Außenminister. Umso mehr stelle man sich in der EU die Frage: „Warum sollte Europa auf eine günstige Gasleitung und entsprechende Gaslieferungen verzichten?“

snanews


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